Kompetenzen & Schwerpunkte der Funktionsabteilung Logopädie
Die Logopädie beschäftigt sich in Theorie und Praxis mit der Diagnostik und Therapie von Menschen, die durch eine Sprach-, Sprech-, Schluck-, Stimm- oder Hörstörung in ihrer Kommunikationsfähigkeit beeinträchtigt sind.
Therapieschwerpunkte
- Patienten mit Schluckstörungen
- Patienten mit Trachealkanüle
- Patienten nach Kehlkopfentfernung zur Anbahnung einer Ersatzstimme
Patienten mit folgenden Störungsbildern können behandelt werden:
bei Erwachsenen
- Schluckstörungen
- Sprachstörungen
- Stimmstörungen
- Sprechstörungen
bei Kindern
- Probleme im Spracherwerb
- Schwierigkeiten bei der Lautbildung
- Stimmprobleme
- Störungen des Muskelgleichgewichts im Mundbereich
- Redeflussstörungen
Christiane von Janso staatlich geprüfte Logopädin Audiologie-Phoniatrie-Assistentin am Krankenhaus Bethanien Plauen
Logopädie (gr. Iogo = Wort; Rede und gr. paideia = Unterricht; Erziehung)
Der Begriff Logopädie wurde 1924 auf dem 1. Internationalen Kongress für Logopädie und Phoniatrie in Wien für die bis dahin übliche Bezeichnung „Medizinische Sprachheilkunde" eingeführt.
Die Logopädie beschäftigt sich in Theorie und Praxis mit der Diagnostik und Therapie von Menschen, die durch eine Sprach-, Sprech-, Schluck-, Stimm- oder Hörstörung in ihrer Kommunikationsfähigkeit beeinträchtigt sind
In der Therapie von Kommunikationsstörungen werden Patienten aller Altersgruppen behandelt, d. h. Erwachsene, Jugendliche, Schulkinder, Vorschulkinder, Kleinkinder und Säuglinge, sowie deren Angehörige beraten. Logopäden gehören zu den nicht ärztlichen Medizinalfachberufen, sie arbeiten selbstständig und eigenverantwortlich in enger Zusammenarbeit mit dem behandelnden bzw. verordnenden Arzt.
Unsere Funktionsbereich zeichnet sich besonders durch die enge Zusammenarbeit zwischen den Ärzten der HNO-Klinik und der Logopädin aus. So kann unter dem Einsatz moderner Diagnostikverfahren die Therapie optimiert werden.
Die Logopädische Betreuung ist momentan nur für stationäre Patienten möglich. Hier werden Patienten mit Stimm-, Sprach-, Sprech- oder Schluckstörungen einer optimalen Diagnostik und Therapie zugeführt. Die größte Patientengruppe stellen hierbei die Patienten mit Schluckstörungen und Patienten zur Stimmanbahnung nach Kehlkopf-entfernung dar. Diese Patienten werden in unserer Einrichtung operiert und so auch nach der Entlassung weiter bestmöglich logopädisch betreut.
Bei uns werden durch die Zusammenarbeit der Ärzte mit der Logopädin Untersuchungsmethoden kombiniert. In Verbindung mit modernster computergestützter Technik kann so die anschließende Therapie ideal auf die Bedürfnisse und Ressourcen des Patienten abgestimmt werden.
Damit ist eine objektive Erfolgskontrolle und bei Bedarf eine Therapieanpassung möglich. Für diese Patienten ist es etwas Besonderes, sich nach Wochen oder Monaten wieder mit eigener Stimme artikulieren bzw. nach langer Zeit mit Sondenkost wieder normal essen zu können.