Fachkrankenhaus Bethanien Plauen im doppelten Jubiläumsjahr

Vorfreude auf festliche Aktivitäten am 29. August 2024

Das Fachkrankenhaus Bethanien Plauen hat in diesem Jahr gleich zwei gute Gründe, ein Jubiläum feierlich zu begehen. Vor 75 Jahren startete hier der allgemeine Krankenhausbetrieb – und seit 30 Jahren befindet sich die Einrichtung in Trägerschaft der Bethanien Krankenhaus gemeinnützige GmbH. Aus diesen guten Gründen wird am Donnerstag, 29. August 2024, eine Festveranstaltung stattfinden, in der auch an die prägende Rolle des Krankenhauses für die Gesundheitsversorgung in Plauen und der vogtländischen Region erinnert werden soll.

Zu dieser Veranstaltung werden hochrangige Gäste aus Gesundheits- und Lokalpolitik sowie Wirtschaft und Stadtgesellschaft erwartet. Dazu gehören u. a. auch Petra Köpping als Sächsische Staatsministerin für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, Steffen Zenner als Oberbürgermeister der Stadt Plauen sowie Uwe Junga als Vorsitzender der Gesellschafterversammlung des Trägers der Bethanien Krankenhaus Chemnitz gemeinnützige GmbH und Jörg Marx als Vorstandsmitglied der AGAPLESION gemeinnützige AG, zu deren Verbund auch das Fachkrankenhaus Bethanien Plauen gehört. Die Festveranstaltung wird im geladenen Kreis stattfinden.

Anlässlich des Doppeljubiläums werden im Anschluss an diese Festveranstaltung zudem alle derzeitigen und ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachkrankenhauses Bethanien Plauen zu einem gemütlichen Beisammensein im kollegialen Kreis zusammenzukommen.

„Wir sind sehr dankbar über die Entwicklung unseres Krankenhauses in Plauen, das heute weit über das Vogtland hinaus bekannt ist für seine spezialisierte Versorgung auf dem Fachgebiert der Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde sowie im Bereich der Kopf- und Halschirurgie“, sagt Cornelia Schricker als Kaufmännische Geschäftsführerin des Fachkrankenhauses Bethanien Plauen. „Diese Erfolgsgeschichte war und ist nur möglich, weil wir über ein hervorragendes Behandlungsteam verfügen und als innovativer Gesundheitsversorger fest in der Stadt und Region verwurzelt sind.“

Gesundheitsministerin Petra Köpping ergänzt: „Ich freue mich, dass ich den Verant-wortlichen sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Rahmen der Festveranstaltung zu diesem großartigen Jubiläum gratulieren darf und bedanke mich für die geleistete Arbeit. Ihr Engagement und ihre Fürsorge haben dazu beigetragen, dass das Krankenhaus nicht nur ein Ort der Heilung, sondern auch ein Ort des Vertrauens und der Menschlichkeit ist. Der Freistaat Sachsen hat das Krankenhaus in den letzten Jahren mit rund elf Millionen Euro gefördert und bekennt sich damit ausdrücklich zum Standort. Das Jubiläum ist ein guter Anlass, um gemeinsam optimistisch in die Zukunft zu blicken und die Notwendigkeit von Fachkrankenhäusern zu betonen. Denn sie sind wichtige Bestandteile der guten medizinischen Versorgung unserer Bevölkerung, auf die wir keinesfalls verzichten wollen und können.“

Historischer Überblick:

Die besondere „Bethanien“-Tradition wurde bereits 1910 durch Hamburger Diakonissen begründet. Sie wurden nach Plauen entsandt, um sich hier um eine methodistische Kirchgemeinde zu kümmern. Aus diesem Engagement entwickelte sich in den Folgejahren die Gemeindeschwesternarbeit vor Ort. Zwei Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das Grundstück Dobenaustraße 130 gekauft und die ehemalige Schellhornsche Villa Schritt für Schritt zu einer diakonischen Gesundheitseinrichtung ausgebaut und 1949 in Betrieb genommen. 1993 wurde die chirurgische Klinik zu einer Belegklinik umgewandelt; ein Jahr später erfolgte die Übernahme durch die Bethanien Krankenhaus Chemnitz gGmbH. Aufgrund stetig wachsender Patientenzahlen erfolgte ein schrittweiser Ausbau des Krankenhauses, bei dem 1997 das heutige Funktionsgebäude, 2012 das neue Bettenhaus und 2018 ein neuer OP-Trakt entstand.

Übrigens: In einer soeben veröffentlichten Untersuchung des F.A.Z.-Institutes gehört das Fachkrankenhaus Bethanien Plauen zu „Deutschlands besten Krankenhäusern 2024“. Im nationalen Ranking wird es aktuell in der Kategorie der kleineren Krankenhäuser bis 150 Betten aufgeführt. Grundlage der Bewertung sind die Qualitätsberichte der Krankenhäuser sowie „soziale Faktoren“ wie etwas das Abschneiden in einschlägigen Bewertungsportalen.

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